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DOI: 10.1055/a-1516-7898
Response-Assessment von pädiatrischen Malignomen mit der Ganzkörper-MRT und der FDG-PET/MRT
Technische Weiterentwicklungen ermöglichen nun die Co-Registrierung von FDG-PET und MRT. Diese Fusionsaufnahmen reduzieren die Strahlenbelastung verglichen mit traditionellen FDG-PET/CT um 80 %. Dies ist für Kinder mit Malignomen und langfristiger Nachsorge besonders bedeutsam. Die Studie mit 56 Patienten zeigt nun, dass zwischen der diffusionsgewichteten Ganzkörper-MRT (DW-MRT) und der FDG-PET/MRT initial und bei Verlaufskontrollen eine hohe Konkordanz bestand, aber nicht zu jedem Zeitpunkt.
Bei Kindern und jungen Erwachsenen waren frühe posttherapeutische FDG-PET/MRT und DW-MRT gleichermaßen nützlich für das Response-Assessment. Dabei veränderte sich der Tumormetabolismus vor der Diffusivität. Die Chemotherapie hemmte in Tierexperimenten zunächst den Glukosemetabolismus, induzierte den Zelltod und damit eine verzögert gesteigerte Protonendiffusion. Die Interims-MRT sagte das Therapieergebnis nach 6 Monaten voraus. Dies ermögliche laut den Autoren die frühe Identifikation von Patienten, bei denen eine Therapieumstellung zu diskutieren ist.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
31. August 2021
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