Bei der Therapie approximaler Defekte sollte so noninvasiv wie möglich vorgegangen
werden. Durch die Methode der Kariesinfiltration steht ein Konzept ohne Zahnhartsubstanzverlust
zur Verfügung. Die Infiltrationsmethode ist gut untersucht und deren Wirksamkeit klinisch
belegt. Das Ziel ist, die Porositäten der Schmelzkaries mit lichthärtenden Kunststoffen
zu verschließen, um die Diffusionswege für kariogene Säuren zu blockieren und so eine
Verlangsamung oder Arretierung des Kariesprozesses zu bewirken [1].