Kompetenzen vermitteln, um die seelische Gesundheit zu stärken, so lautet das Ziel
von Recovery-Colleges. Das Besondere daran: Menschen aus der Gemeinde, Interessierte
sowie (ehemalige) Patienten – hier Studierende genannt – arbeiten selbstbestimmt und
partnerschaftlich nicht nur mit klinischen Fachleuten, sondern vor allem mit Tutoren
und Peers an recoveryorientierten Themen. Welche Herausforderungen und Potenziale
das Recovery-College bietet, schildert unser Autor, der selbst ein Praxisprojekt initiiert
hat. Anhand eines Fallbeispiels stellt er Recovery-College-Strukturen vor und beschreibt
deren bildungs- und gesundheitsförderlichen Prozesse.