RSS-Feed abonnieren
DOI: 10.1055/a-1708-6435
„Sleep soundly, nurture life“
So, liebe Leserinnen und Leser, lautete einmal das Motto des jährlichen „Weltschlaftages“, der auch in diesem Jahr (am 18. März 2022) wieder stattfinden wird (https://worldsleepday.org). Der an das deutsche Sprichwort „Der Schlaf nährt“ erinnernde Slogan sollte die Bedeutung eines quantitativ und qualitativ ausreichenden Schlafpensums für ein gedeihliches Leben (im möglichst wachen Zustand!) zum Ausdruck bringen. Das gilt selbstverständlich auch für die Schwangerschaft, in der nun aber – „ausgerechnet“ – etwa jede zweite Frau von Schlafstörungen betroffen ist. Diese sind nicht nur mit einem breiten Spektrum somatischer Beschwerden von Rückenschmerzen und Sodbrennen bis hin zum Restless-legs-Syndrom (RLS) und zum obstruktiven Schlafapnoe-Syndrom (OSAS) vergesellschaftet. Es besteht auch eine enge wechselseitige Verflechtung mit der sozialen Ausgangslage der Betroffenen und ihrem psychischen Wohlbefinden in der Schwangerschaft. In dem vorliegenden Heft der Zeitschrift für Geburtshilfe und Neonatologie (ZGN) findet sich eine Arbeit zum Thema „Sleep disorders in pregnancy“, in der Autor:innen der Universitätsklinik Ankara eine umfassende statistische Analyse der maßgeblichen Einflussfaktoren und Auswirkungen auf die Lebensqualität vorlegen und damit wichtige Hinweise für eine zielgerichtete Detektion und Prävention dieses verbreiteten Problems geben.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
18. Februar 2022
© 2022. Thieme. All rights reserved.
Georg Thieme Verlag KG
Rüdigerstraße 14, 70469 Stuttgart, Germany