Liebe Leserinnen und Leser,

in dieser Ausgabe widmen wir uns im CNE Schwerpunkt dem infektiösen Patienten im OP. Anhand von Fallbeispielen aus dem OP-Alltag konkretisieren Ruth Büttner et al. wichtige Aspekte des Hygienemanagements. Ganz gleich, ob es sich bei den hier ausgewählten Beispielen um „alte Feinde“ wie die Tuberkulose oder um erst in jüngerer Zeit aufgetretene Problemkeime wie die multiresistenten gramnegativen (MRGN) Bakterien handelt: Rasch wird deutlich, wie komplex das Thema ist und wie mannigfaltig die zu beachtenden Konsequenzen für unsere Arbeit im OP sind.

Immer geht es zugleich um die Sicherheit von Patienten und Mitarbeitern. Unwissen kann hier schnell lebensbedrohliche Folgen haben! Die Erfahrungen aus dem bisherigen Verlauf der Coronapandemie und die Nachrichten zum gehäuften Auftreten der Affenpocken verdeutlichen, dass der infektiöse Patient weiterhin ein wichtiges und dauerhaftes Thema in der perioperativen Medizin bleiben wird und kontinuierliches Lernen erfordert.

Ihre

Carolin Werner

Herausgeber

Petra Becker
Arzthelferin, Operationstechnische Assistentin, Praxisanleiterin am Klinikum Konstanz, Leitung der DGF-Arbeitsgruppe OTA

Sabine Krukenkamp
Pflegeleitung OP-Management Deutsches Herzzentrum Berlin

Marika Lang
Anästhesiefachpflegekraft am LMU Klinikum in München, übergeordnete Praxisanleitung für die ATA-Auszubildenden, Lehrkraft (Theorie/Praxis)

Jeannine Scheumann
Fachkrankenschwester für operative und endoskopische Pflege im VCH-OP der Medizinischen Hochschule Hannover

Kirsten Wagenhäuser
Praxisanleiterin, stellvertretende Bereichskoordinatorin Orthopädie, Unfallchirurgie, Hand- und Wiederherstellungschirurgie im ZOP des Leopoldina-Krankenhauses Schweinfurt

Carolin Werner
Pflegedienstleitung am Universitätsklinikum Münster

Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
20. Juni 2022