Atherosklerotische, kardiovaskuläre Erkrankungen (ASCVD) sind weltweit die Hauptursache
für die meisten Todesfälle (18,6 Millionen; Stand 2019) (67 %) [1]. Dabei wird die ASCVD unter Berücksichtigung der kardiovaskulären Morbidität und
Mortalität in folgende Kategorien unterteilt: ischämische Herzkrankheit (49,2 %),
ischämischer Schlaganfall (17,7 %) und periphere arterielle Verschlusskrankheit (0,4
%) [1], [2]. Erhöhtes Low-Density-Lipoprotein-Cholesterin (LDL-C) als ein wesentlicher kausaler
Risikofaktor führt zu einem erhöhten Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse wie Herzinfarkt
oder Schlaganfall [3], [4]. Für das LDL-C konnte auf unterschiedlichen Ebenen von Tierexperimenten, randomisierten
klinischen Studien, Mendelian-Randomisierung und Genanalysen bis hin zu epidemiologischen
Studien wiederholt gezeigt werden, dass dieser Lipidpartikel ein wichtiger Treiber
für ASCVD ist [5].