Schwache Evidenz für OSA-Screening bei symptomlosen Erwachsenen

Eine obstruktive Schlafapnoe (OSA) ist mit einer erhöhten Morbidität und bei schwerer Ausprägung auch mit einer erhöhten Mortalität assoziiert. Ob ein Screening asymptomatischer Personen sinnvoll sein könnte, prüften Cynthia Feltner vom Evidence-based Practice Center der International University of North-Carolina in Chapel Hill et al. in einer systematischen Übersichtsarbeit im Auftrag der US Preventive Services Task Force.

Fazit

Die Genauigkeit von OSA-Screening-Instrumenten, die bei symptomlosen Erwachsenen in der primärärztlichen Versorgung eingesetzt werden können, ist unklar. Für die Einführung eines Screenings symptomloser Personen wäre laut der Autoren eine nachgewiesene Verbesserung klinischer Endpunkte zur assoziierten Morbidität und Mortalität durch PAP und Unterkieferschienen wichtig, nicht nur Verbesserungen von Lebensqualität und Tagesschläfrigkeit.

Publication History

Article published online:
15 February 2023