Der Einsatz von Magnesiumsulfat (MgSO4) bei Schwangeren unter oder kurz vor Geburt ist für verschiedene Indikationen etabliert;
dazu gehört die Anwendung zur Neuroprotektion bei sehr unreifen Frühgeborenen, aber
auch die Prophylaxe oder Behandlung einer Eklampsie bei der werdenden Mutter. Aber
auch die Behandlung mit Magnesiumsulfat (MgSO4) zur Anfallsprophylaxe hat sich bewährt. Zwischen der Magnesiumkonzentration im mütterlichen
Blut und der beim Neugeborenen besteht eine starke Korrelation. Ziel dieser monozentrischen
retrospektiven Kohortenstudie war es, das Outcome von Neugeborenen nach einer mütterlichen
MgSO4-Behandlung zur Krampfanfallsprophylaxe zu untersuchen.