Neonatologie Scan 2023; 12(04): 262
DOI: 10.1055/a-2006-8364
Aktuell
Diagnostik und Monitoring

Kontaktloses Monitoring der respiratorischen Aktivität

Ein wichtiger Bestandteil der Vitalzeichenüberwachung auf der Neugeborenenintensivstation ist das Monitoring der respiratorischen Aktivität, das meist über EKG-Elektroden mittels Impedanzpneumografie oder mithilfe einer subdiaphragmatisch auf der Haut angebrachten drucksensiblen Kapsel (Kapselpneumografie) erfolgt. Hat ein kontaktloses Messverfahren auf der Basis von Infrarottechnologie Vorteile gegenüber diesen etablierten Methoden?

Fazit

Bei Früh- und Neugeborenen, so das Fazit der Autorinnen und Autoren, detektiert ein kontaktloses, also ohne Hautsensoren auskommendes Infrarot-basiertes Monitoringverfahren, Atembewegungen am unteren Thorax ähnlich gut wie die Impedanzpneumografie. Störfaktoren stellen ein schmaler Rumpf, Extremitätenbewegungen sowie stark reflektierende Materialien dar, berichten sie. Angesichts dieser vielversprechenden Studienergebnisse halten sie eine weitere Erforschung des Verfahrens für gerechtfertigt.



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Article published online:
24 November 2023

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