Bei Patienten mit ungeklärter traumatischer Synkope und bifaszikulärem Block könnte
die Synkope konsekutiv durch einen intermittierenden atrioventrikulären (AV) Block
verursacht werden.
Wenn der Nachweis einer signifikanten Bradyarrhythmie der Synkope nicht gelingt, stehen
uns diagnostisch 1. die empirische Schrittmacherimplantation (PM) bzw. 2. das Langzeit-EKG-Monitoring
mittels eines implantierbaren Loop Recorders (ILR) zur Verfügung. Da mittels ILR weiterhin
ein Synkopenrisiko einschließlich konsekutiver Risiken besteht, untersuchten Palmisano
et al. das
Synkopenrezidivrisiko in einer prospektiven multizentrischen Beobachtungsstudie.