Zusammenfassung
Die Leber kann von verschiedenen Malignomen betroffen sein. Bei gewissen Risikofaktoren
steigt die Wahrscheinlichkeit der Entwicklung von lebereigenen Tumoren (primären Lebertumoren)
an. Die häufigsten Tumormanifestationen sind allerdings sekundär durch Metastasen
bedingt. Zwischen den verschiedenen zur Verfügung stehenden radiologischen Modalitäten
bestehen in der Detektion und Charakterisierung von Leberläsionen relevante Unterschiede.
Dabei werden konventioneller und kontrastmittelverstärkter Ultraschall (CEUS), Computertomografie
(CT) und die Magnetresonanztomografie (MRT) routinehaft eingesetzt. Diese Diagnostikmethoden
weisen dabei im gegenseitigen Vergleich Vor- und Nachteile auf. Ziel dieser Übersichtsarbeit
ist es, die Rolle der einzelnen Modalitäten, häufige Bildmerkmale und die Rolle der
unterschiedlichen Kontrastmittel in der Diagnostik von primären und sekundären Lebertumoren
zusammenzufassen.
Abstract
The liver can be affected by various malignancies. Certain risk factors increase the
probability of developing primary liver tumors. However, the most common tumor manifestations
are secondary in nature (metastases). There are significant differences in the detection
and
characterization of liver lesions among the various available radiological imaging
modalities.
Conventional and contrast-enhanced ultrasound (CEUS), computed tomography (CT) as
well as
magnetic resonance imaging (MRI) are routinely used. These diagnostic methods exhibit
certain
strengths and weaknesses when compared. The aim of this review is to summarize the
role of
each modality, the tumor-specific manifestations, and the role of different contrast
agents in
the diagnosis of primary and secondary liver tumors.
Schlüsselwörter
Primäre Lebertumore - Lebermetastasen - Kontrastmittelverstärkte Bildgebung
Keywords
Primary liver tumors - Liver metastases - contrast-enhanced imaging