Viele Erkrankte mit Herzinfarkt sind anämisch. Erythrozytentransfusionen erfolgen
mit dem Ziel die Sauerstoffversorgung des Myokards zu steigern, Reinfarkte zu reduzieren
und die Mortalität zu senken. Dem stehen das Risiko der Flüssigkeitsüberladung, Infektion,
Thrombose und Inflammation gegenüber. In der MINT-Studie erhielten Patient*innen mit
Myokardinfarkt bei unterschiedlichen Hämoglobin-Cutoffs Bluttransfusionen. Endpunkte
waren die Reinfarkte und Gesamtmortalität nach 30 Tagen.