Heilpflanzen 2024; 04(03): 15
DOI: 10.1055/a-2265-5284
Ganz nah
Heilpflanzengeschichte

„Er liebt mich, er liebt mich nicht“

Mythen und Bräuche rund um das Gänseblümchen
Ursula Stumpf

Nach einer römischen Legende kam das Gänseblümchen durch einen Zauber auf die Welt: Auf einer Wiese am Waldrand tanzte die Waldnymphe Belides zusammen mit anderen Nymphen. Vertumnus, der Gott des Frühlings und der sich wandelnden Vegetation, beobachtete und begehrte sie. Er verfolgte Belides, die sich schließlich nur dadurch vor ihm retten konnte, dass sie sich in ein Gänseblümchen verwandelte. Aus „Belides“ wurde der Name der Pflanze „Bellis“ für „die Schöne“. Und „perennis“ heißt sie, weil sie „das ganze Jahr hindurch“ blüht.



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Artikel online veröffentlicht:
13. September 2024

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