Abstract
Purpose
To describe the feasibility of our preliminary outpatient fallopian tube catheterization
procedure under 3D vaginal ultrasound (US) guidance followed by highly selective hysterosalpingo-foam
sonography (HyFoSy) in infertile women diagnosed with proximal tubal obstruction.
Materials and Methods
A prospective trial was conducted from October 2022 to December 2023. 3D vaginal US
was used to establish the precise location of the tip of the selective salpingography
catheter at the tubal ostium. A roadrunner was used to cannulate the occluded portion
of the fallopian tube. After tubal cannulation, ExEm foam was injected under direct
US guidance to confirm tubal recanalization and its passage through the fallopian
tubes.
Results
During the study period, a total of 14 women with proximal tubal occlusion underwent
this procedure. Tubal patency was achieved in 92.8% of cases. No immediate and remote
complications were observed. To date, 3 (21.4%) of the patients conceived after tubal
catheterization and 1 had a live birth.
Conclusion
Outpatient fallopian tube catheterization under 3D vaginal US guidance, followed by
selective HyFoSy, can be successfully implemented for the diagnosis and treatment
of patients with proximal tubal occlusion. The 3D modality allows volume capture of
the required acquisition and subsequent post-imaging analysis, thus permitting further
examination and study. Additional experience is needed to determine the feasibility
of this innovative procedure and to identify the patient subgroups that would benefit
the most from this approach.
Zusammenfassung
Ziel
Beschreibung der Durchführbarkeit unserer vorläufigen Methode der ambulanten Tubenkatheterisierung
unter vaginaler 3D-Ultraschallführung (US), gefolgt von hochselektiver Hysterosalpingo-Schaum-Sonografie
(HyFoSy) bei unfruchtbaren Frauen mit diagnostizierter proximaler Tubenobstruktion.
Material und Methoden
Von Oktober 2022 bis Dezember 2023 wurde eine prospektive Studie durchgeführt. Mittels
vaginalem 3D-Ultraschall wurde die genaue Position der Spitze des selektiven Salpingografie-Katheters
am Tubenostium bestimmt. Ein Roadrunner wurde verwendet, um den verschlossenen Teil
des Eileiters zu kanülieren. Nach der Tubenkanülierung wurde ExEm-Schaum unter direkter
Ultraschallkontrolle injiziert, um die Rekanalisation der Tuben und deren Passage
durch die Eileiter zu überprüfen.
Ergebnisse
Während des Untersuchungszeitraums wurde dieses Verfahren bei insgesamt 14 Frauen
mit proximalem Tubenverschluss durchgeführt. In 92,8% der Fälle wurde die Durchgängigkeit
der Eileiter erreicht. Es wurden keine unmittelbaren und langfristigen Komplikationen
beobachtet. Bislang wurden 3 Patientinnen (21,4%) nach der Tubenkatheterisierung schwanger
und eine Patientin brachte ein lebendes Kind zur Welt.
Schlussfolgerung
Die ambulante Tubenkatheterisierung unter vaginaler 3D-Ultraschallführung, gefolgt
von selektiver HyFoSy, kann erfolgreich zur Diagnose und Behandlung von Patientinnen
mit proximaler Tubenokklusion eingesetzt werden. Die 3D-Modalität ermöglicht die Volumenerfassung
der erforderlichen Daten und die anschließende Bildanalyse, wodurch weitere Untersuchungen
und Studien ermöglicht werden. Weitere Erfahrungen sind erforderlich, um die Durchführbarkeit
dieses innovativen Verfahrens zu bestimmen und die Patientengruppen zu ermitteln,
die am meisten von diesem Ansatz profitieren könnten.
Keywords Catheterization - Fallopian tube - Proximal tubal obstruction - Catheter/hysterosalpingo-foam
sonography - ultrasound