Zusammenfassung
Vitamin D übt seine physiologischen Funktionen über die Aktivierung des
Transkriptionsfaktors Vitamin-D-Rezeptor (VDR) aus, der u. a. in Muskel- und
Knochenzellen und in Zellen des Immunsystems exprimiert wird. Im Spitzensport
ist ein 25(OH)D-Spiegel von mind. 50 ng/ml anzustreben, um die positiven
Wirkungen auf Muskelkraft und Ausdauer zu nutzen, Sportverletzungen sowie
Infektionen vorzubeugen und die Regenerationsfähigkeit zu verbessern. Es
bestehen Wechselwirkungen zwischen Vitamin D und Eisen, das neben dem
Sauerstofftransport an zahlreichen Stoffwechselprozessen im Energiestoffwechsel
beteiligt ist. Ein diätetischer Mangel an Kalzium, Magnesium und Vitamin D ist
zu vermeiden, da proinflammatorische Prozesse resultieren können.
Schlüsselwörter
Vitamin D - Leistungssport - Vitamin-D-Rezeptor (VDR) - Muskelfunktion - nichtgenomische/genomische
Effekte - Eisen - Kalzium - Magnesium