Bei akuten ischämischen Schlaganfällen infolge eines Verschlusses großer
Gefäße gelingt die Rekanalisation mit Thrombektomie bei 15–29% der
Erkrankten nicht. Hypothese der ANGEL-REBOOT-Studie war, dass in solchen
Fällen Bailout-Angioplastien oder -Stentings (BAOS) dem Standardprozedere
überlegen sind und zu einem besseren funktionellen Ergebnis nach 3 Monaten
führen. Die Studiengruppe verglich die Vorgehensweisen in Fällen, bei denen
nach Thrombektomie ein eTICI 0–2a oder ein hohes Reokklusionsrisiko bei
einer Reststenosierung >70% bestanden.