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         Die Dual-Röntgen-Absorptiometrie (DXA) gilt international als Goldstandard in der
            Osteoporosediagnostik
            und -therapieüberwachung. Ihr zentrales Anwendungsgebiet ist die Bestimmung der Knochenmineraldichte
            (BMD). Die DXA hat sich in den letzten Jahren jedoch weiterentwickelt und ermöglicht
            heute eine
            multiparametrische Diagnostik, die neben der Knochendichte auch zusätzliche Parameter
            berücksichtigt.
            Voraussetzung für den klinischen Nutzen ist jedoch eine qualitativ hochwertige Durchführung
            und
            Befundung, da Fehler gravierende Auswirkungen auf Diagnostik und Therapieentscheidungen
            haben können.
            Aktualisierte Standards sollen eine strukturierte und qualitativ hochwertige Befundung
            sicherstellen. Zur
            Qualitätssicherung gehören standardisierte Protokolle und regelmäßige Schulungen des
            Personals sowie
            strukturierte Qualitätssicherungsprogramme nach ISCD-Empfehlungen. Weitere Einsatzgebiete
            der DXA
            umfassen die Knochengeometrie, Wirbelkörperfrakturen mit Vertebral fracture Analysis
            (VFA), atypische
            Femurfrakturen (AFF), kardiovaskuläre Risikostratifizierung, Körperzusammensetzung
            im Kontext von
            Adipositas oder Sarkopenie.
         
         Schlüsselwörter
Dual-Röntgen-Absorptiometrie (DXA) - Osteoporose - Frakturrisikobewertung