Internationale Leitlinien empfehlen bei Schwerkranken eine höhere als übliche Proteingabe:
mindestens 1,2 g Protein/kg Körpergewicht. In der Praxis sieht das allerdings anders
aus: Im Allgemeinen erhalten die Patienten etwa die Hälfte dieser Menge, entsprechend
der für Gesunde empfohlenen. Die Beweislage für einen Nutzen der erhöhten enteralen
Zufuhr ist allerdings eher dünn. Summers et al. haben das nun überprüft.