Dtsch Med Wochenschr 1953; 78(47): 1634-1636
DOI: 10.1055/s-0028-1115023
Therapie

© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Über die Verwendung von Pantolax zu gynäkologischen Kurzeingriffen

Joachim Erbslöh
  • Geburtsh.-Gynäk. Abt. des Kreiskrankenhauses Stormarn Bad Oldesloe (Leitender Arzt: Dozent Dr. med. habil. Erbslöh)
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Publication Date:
22 April 2009 (online)

Zusammenfassung

Die Wirkung des Succinyl-bis-cholinchlorid (Pantolax) wurde bei 100 gynäkologischen Kurzeingriffen (Abrasionen, Probeexzisionen, Douglas- und Adnexpunktionen) untersucht und mit 100 Fällen verglichen, bei denen kein Muskelrelaxans verabfolgt worden war.

Dabei ergab sich bei einer schematischen gleichbleibenden Dosierung von 0,2 mg pro kg Körpergewicht eine deutliche Verbesserung der muskulären Entspannung, die objektiv durch eine Ersparnis von Barbitursäure-Präparaten nachgewiesen werden konnte.

Beeinträchtigungen der Atmung oder andere schädliche Nebenwirkungen wurden nicht beobachtet.

Das Mittel wird empfohlen, da es durch seine ruhigstellende Wirkung die Untersuchung und den nachfolgenden Eingriff erleichtert, den Narkosemittelverbrauch einschränkt und die Nachwirkungen der Narkose verringert.

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