Dtsch Med Wochenschr 1952; 77(4): 97-99
DOI: 10.1055/s-0028-1115889
Klinik und Forschung

© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Die klinische Bedeutung der Dysproteinämie bei Infektionskrankheiten

Fritz Hartmann
  • Medizinischen Universitätsklinik Göttingen (Direktor: Prof. Dr. R. Schoen)
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Publication Date:
22 April 2009 (online)

Zusammenfassung

In 251 Untersuchungen bei Infektionskrankheiten, vorwiegend Tuberkulosen, wird die charakteristische Dysproteinämie dieser Krankheiten festgestellt. Sie kehrt immer wieder und ist durch einen Abfall des Serumalbumins, einen Anstieg der α-Globuline im Stadium der akuten Entzündung und der γ-Globuline auf dem Höhepunkt und im Ausheilungsstadium der Krankheit gekennzeichnet. Die klinische Bedeutung erhalt die Serumeiweißuntersuchung bei Infektionskrankheiten nur, wenn der Verlauf durch mehrfache Untersuchungen verfolgt wird. Sie vermittelt dann einen Einblick in das Stadium der Infektabwehr.

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