Dtsch Med Wochenschr 1952; 77(26): 840-841
DOI: 10.1055/s-0028-1116108
Klinik und Forschung

© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Über die Häufigkeit von Leberschäden nach Dystrophie

Heinz Meyeringh
  • Beobachtungsabteilung (Dr. Meyeringh) des Städt. Krankenhauses Priwall Lübeck-Travemünde
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Publication Date:
23 April 2009 (online)

Zusammenfassung

1. Es wurden rund 6000 Patienten mittels Urobilinogennachweis im Harn und Bilirubinkontrolle im Serum auf Leberschädigungen untersucht, die in 2,6% der Fälle gefunden wurden.

2. Die gleichen Untersuchungsmethoden ergaben bei 3163 dystrophischen Heimkehrern eine Leberschädigung in 4,4% der Fälle.

3. Die Anamnese ergab bei diesen Heimkehrern in 2,2% das frühere Überstehen einer Gelbsucht, während bei 2,2% keine Gelbsucht in der Vorgeschichte angegeben werden konnte.

4. Da bei der Gesamtklientel in der Zahl von 2,6% sowohl die auf anderer Ursache beruhenden als auch die auf Grund ikterischer und anikterischer Hepatitisformen beruhenden Leberschädigungen inbegriffen sind, liegt es nahe, die bisher ungeklärten 2,2% der Dystrophie zur Last zu legen.

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