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DOI: 10.1055/s-0028-1116108
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart
Über die Häufigkeit von Leberschäden nach Dystrophie
Publication History
Publication Date:
23 April 2009 (online)
Zusammenfassung
1. Es wurden rund 6000 Patienten mittels Urobilinogennachweis im Harn und Bilirubinkontrolle im Serum auf Leberschädigungen untersucht, die in 2,6% der Fälle gefunden wurden.
2. Die gleichen Untersuchungsmethoden ergaben bei 3163 dystrophischen Heimkehrern eine Leberschädigung in 4,4% der Fälle.
3. Die Anamnese ergab bei diesen Heimkehrern in 2,2% das frühere Überstehen einer Gelbsucht, während bei 2,2% keine Gelbsucht in der Vorgeschichte angegeben werden konnte.
4. Da bei der Gesamtklientel in der Zahl von 2,6% sowohl die auf anderer Ursache beruhenden als auch die auf Grund ikterischer und anikterischer Hepatitisformen beruhenden Leberschädigungen inbegriffen sind, liegt es nahe, die bisher ungeklärten 2,2% der Dystrophie zur Last zu legen.