Dtsch Med Wochenschr 1955; 80(2): 78-80
DOI: 10.1055/s-0028-1116339
Therapie

© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Dihydroergotamin-Behandlung der Kopfschmerzen

K. Wurm, K. Hafner
  • Kurhaus Höchenschwand (Chefarzt: Dr. K. Wurm, Dozent der Universität Freiburg i. Br.)
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Publication Date:
04 May 2009 (online)

Zusammenfassung

Wir prüften Dihydroergotamin-Sandoz an 156 Patienten mit verschiedenen Arten des Kopfschmerzes und können das Ergebnis als sehr günstig bezeichnen.

Von 46 Kranken mit echter Migräne sprachen 34 an, wobei sich die parenterale Zufuhr von 1—2 mg und mehr bei allen schweren Zuständen der peroralen Verabreichung als überlegen erwies; für die Intervallbehandlung kommen 3mal 15 bis 20 Tropfen in Frage.

An Cephalaea vasomotoria behandelten wir 73 Kranke, von denen bei 59 ein Erfolg eintrat. Keinen Versager gab es bei 24 Kranken, die an Kopfschmerzen (Föhnbeschwerden) nach Witterungswechsel litten.

Dihydroergotamin-Sandoz erwies sich somit bei Migräne, Cephalaea vasomotoria und insbesondere bei Föhnbeschwerden allen anderen Mitteln als überlegen.

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