Dtsch Med Wochenschr 1951; 76(14): 477-479
DOI: 10.1055/s-0028-1116708
Therapie

© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Die Wirkung eines neuen Spasmolytikums (Avacan) auf die Koronargefäße

Hans Blömer, Gustav Schimert
  • II. Medizinischen Universitätsklinik München (Direktor: Prof. Dr. G. von Bergmann)
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Publication Date:
05 May 2009 (online)

Zusammenfassung

α- [N-(β- diäthylaminoäthyl)] – amino-phenylessigsäure-isoamylester-hydrochlorid (Avacan) besitzt eine vor allem muskuläre GefäßWirkung. Kleine Dosen 1—2 mg/kg Körpergewicht führen zu einer deutlichen Steigerung der Herzkranzgefäßdurchblutung ohne Beeinflussung von Blutdruck und Schlagvolumen. Höhere Dosen erweitern allgemein die Gefäßperipherie, wodurch es zu einem vorübergehenden Blutdruckabfall kommt (3—6 mg/kg). Der durch Hypophysenhinterlappenhormon bzw. Bariumchlorid erzeugte muskuläre Gefäßspasmus wird durch die i.v. Verabreichung von Avacan in Dosen von 1 bis 5 mg/kg Körpergewicht aufgehoben.

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