Dtsch Med Wochenschr 1951; 76(25): 836-839
DOI: 10.1055/s-0028-1116817
Therapie

© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Behandlungsergebnisse bei der Polyarthritis chronica primaria mit Sanocrysin nach K. Secher

Hayo L. Wychgram
  • Inneren Abt. C des Bispebjerg-Hospitals Kopenhagen (Chefarzt: Prof. Dr. med. Knud Secher)
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Publication Date:
05 May 2009 (online)

Zusammenfassung

Die Sanocrysintherapie der Polyarthritis chronica primaria, so wie sie von K. Secher begründet und durchgeführt wurde, wird besprochen. Dabei wird die Frage einer evtl. gemeinsamen Ätiologie mit der Tuberkulose angedeutet. Die Bedeutung der neben der Sanocrysinbehandlung herlaufenden physikalischen Anwendungen wird kurz umrissen. Die günstigere Prognose der mit Sanocrysin behandelten Kranken zeigt sich in der wesentlich geringeren Progression des Leidens, indem die Erkrankung im I. Stadium bei Sanocrysinbehandlung nach 5 Jahren in 12%, nach 10 Jahren in 32% der Fälle in das II. Stadium fortgeschritten ist. Bei dem Kontrollmaterial (rein physikalische Behandlung) handelt es sich um 65% und 92% der Fälle. Im II. Stadium sind es unter Sanocrysinbehandlung 22% und 55%, im Kontrollmaterial 60% und 86% der Fälle, die in das III. Stadium übergegangen waren.

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