Dtsch Med Wochenschr 1952; 77(40): 1215-1218
DOI: 10.1055/s-0028-1117197
Klinik und Forschung

© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Neue Technik der Ausscheidungsurographie1

A. Laur
  • Medizinischen Univ.-Klinik Heidelberg (Direktor: Prof. Dr. R. Siebeck), Röntgenabt. (Leiter: Prof. Dr. H. W. Wedler)
1 Filmvortrag auf der 33. Tagung der Dtsch. Röntg.-Ges. am 27. 9. 1951 in Baden-Baden.
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Publication Date:
05 May 2009 (online)

Zusammenfassung

Es wird eine neue Technik der Ausscheidungsurographie beschrieben, bei welcher die Durchleuchtung ohne viel Mühe und ohne Umlagerung des Patienten in den Untersuchungsgang mit Ziel- und Übersichtsaufnahmen eingefügt wird, wie es in der Diagnostik des Magen-Darm-Kanals üblich ist. Dies wird durch Hochlagerung des Patienten in Bauchlage mit Hilfe eines tuchbespannten Metallrahmens erreicht, der einfach in das Durchleuchtungsgerät einsetzbar ist.

Als Vorteile ergeben sich eine größere diagnostische Sicherheit bei geringerem Film- und Zeitaufwand.

Eine Besonderheit des Verfahrens besteht in der Möglichkeit, eine gezielte Harnleiterkompression durch das Eigengewicht des Körpers durchzuführen. Die Nachteile der blinden Harnleiterkompression mit der Gefahr der Aufstauung werden vermieden.

Auf weitere Anwendungsmöglichkeiten des Hilfsgerätes zur Untersuchung rückennaher Körperteile (Wirbelsäule usw.), besonders bei horizontalem Strahlengang, wird hingewiesen ( „Gezielte Myelographie”, Pankreasstudium, Pneumoperitoneum, Pleuraergüsse usw.).

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