Dtsch Med Wochenschr 1952; 77(43): 1323-1325
DOI: 10.1055/s-0028-1117232
Therapie

© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Zur Behandlung des frischen Herzinfarktes mit gerinnungshemmenden Substanzen

Heinz Losse
  • I. Medizinischen Universitätsklinik Frankfurt a. M. (Komm. Leiter: Prof. Dr. W. H. Hauss)
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Publication Date:
05 May 2009 (online)

Zusammenfassung

1. Im Tromexan haben wir ein Präparat, das wegen seiner rasch einsetzenden und schnell abklingenden Wirkung zur gerinnungshemmenden Behandlung von Patienten mit Herzinfarkt geeignet erscheint.

2. Von 25 mit Tromexan behandelten Patienten reagierten 18 sehr gut, während 5 eine Resistenz zeigten.

3. Wir leiten eine gerinnungshemmende Behandlung nur dann ein, wenn der Patient innerhalb der ersten 3 Tage nach Infarkteintritt in die Klinik kommt und führen sie dann bis nach dem Aufstehen des Patienten durch.

4. Zur erfolgreichen Durchführung der Behandlung ist es wichtig, die Prothrombinwerte häufig zu kontrollieren, ausreichend und protrahiert zu dosieren und sich am Ende der Behandlung langsam auszuschleichen.

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