Die komplexen Bedürfnisse (Substitution, medizinisch, psychiatrisch, sozial und menschlich)
die von langjährigen Suchtpatienten an die behandelnden Fachpersonen gestellt werden,
sind nicht abzudecken, wenn nicht vernetzt mit anderen Berufskategorien und Institutionen
zusammen gearbeitet wird.
Am Beispiel von CE 1967 sollen die Ansätze aufgezeigt werden, die zu einer relativ
stabilen, für den Patienten (und die Betreuer) befriedigenden Situation führten. Dabei
sind wir uns bewusst, dass wir in der Schweiz z.T. Vorteile haben gegenüber anderen
europäischen Staaten.
In berufsspezifischen oder gemischten Gruppen soll je ein Fallbeispiel aus der eigenen
Praxis vorgestellt und Lösungsansätze aufgezeichnet werden. Diskussion von 2–3 Bsp.
im Plenum.
Sammeln von wichtigen Punkten für unsere Arbeit in den kommenden Wochen.
Quintessenz: Wir behandeln chronischkranke, in vielen Bereichen deprivierte Menschen,
die schon unzählige Hilfestellungen jeglicher Art überlebt haben. Stellen wir uns
Sisyphos glücklich vor?