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DOI: 10.1055/s-0028-1117451
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart
Der Operationsschock und die Behandlung mit dem Adrianolabkömmling Effortil
Publication History
Publication Date:
05 May 2009 (online)
Zusammenfassung
Es zeigt sich immer mehr, daß die operativen Möglichkeiten weniger durch die chirurgische Technik, als durch das Versagen der menschlichen Widerstandskraft begrenzt sind. Zur Hebung der Widerstandskraft durch medikamentöse Maßnahmen ist die Abgrenzung des Operationsschocks als Entspannungskollaps von unbedingter Notwendigkeit. Die Kenntnis der intra oder post operationem auftretenden Kreislaufveränderungen, wie sie besonders beim Operationsschock zutage treten, führte dabei zur Verwendung des Effortil. Nach über einjähriger Erfahrung hat sich Effortil auf Grund seiner physiologischen Wirkungsweise nicht nur zur Operationsvorbereitung und zur Kreislaufstützung post operationem bewährt, sondern ist auch durchaus in der Lage, einen posttraumatischen, ohne größeren Blutverlust eingetretenen Operationsschock ohne Infusion, allein durch Erhöhung des Schlagvolumens, zu beheben.