Dtsch Med Wochenschr 1951; 76(48): 1531-1534
DOI: 10.1055/s-0028-1117524
Therapie

© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Über weitere Erfahrungen mit der temporären Sympathikusausschaltung in der inneren Medizin

H.-G. Stübinger, H. Hauptmeier
  • Inneren Abteilung des Städtischen Krankenhauses Bielefeld (Chefarzt: Prof. Dr. H. J. Wolf)
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Publication Date:
05 May 2009 (online)

Zusammenfassung

Es wird zuerst auf die Literatur der letzten Jahre hinsichtlich einiger strittiger Fragen in der Sympathikusausschaltung unter Darlegung des eigenen Standpunktes eingegangen und dabei über eigene Erfahrungen in den letzten 3 Jahren berichtet. Bei über 105 Patienten mit: Angina pectoris, Asthma bronchiale, Neuritis, Migräne und Herzrhythmusstörungen wurden ungefähr 410 St.A. ausgeführt. Etwa 135 Patienten wurden mit 530 P.A. und ungefähr 25 Patienten mit 55 parav. Anästhesien behandelt: Hypertonie, Nephritis, „Ischias”, Durchblutungsstörungen, chronische Obstipation, Cholezystopathien, Ileus, Thrombosen und Nierensteinkoliken. Abschließend wird auf die Kombination der temporären S.A. mit Hydergin und die Möglichkeit des Ersatzes der S.A. durch ein neues ganglienblockierendes Medikament Pendiomid (Ciba 9295) hingewiesen.

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