Dtsch Med Wochenschr 1932; 58(14): 531-533
DOI: 10.1055/s-0028-1122900
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

II. Über die Wirkung des Atebrin bei der Impfmalaria der Paralytiker

 Sioli
  • Aus der Provinzial-Heil- und Pflegeanstalt Düsseldorf-Grafenberg und der Psychiatrischen Klinik der Medizinischen Akademie Düsseldorf
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Publication Date:
31 August 2009 (online)

Zusammenfassung

Atebrin hat bei der Impfmalaria der Paralytiker sich als ein außerordentlich wirksames Malariaheilmittel erwiesen, das eine ganz ungewöhnliche Zuverlässigkeit in der Rezidivverhinderung besitzt und deshalb für die Behandlung der Naturmalaria eine besondere Beachtung und Erforschung verdient. Es ist oral anzuwenden in Dosen von 3 × 0,1 täglich mehrere Tage lang. Einzeldosen von 0,2; Tagesdosen von 0,6 werden ohne Beschwerden und Nebenwirkungen vertragen. Bei höheren Dosen treten gelegentlich Beschwerden von seiten des Magendarmkanals auf, eine bei der Atebrinbehandlung häufige Gelbfärbung der Haut ist eine Farbwirkung des Mittels und eine gesundheitlich belanglose, vorübergehende Erscheinung.

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