Dtsch Med Wochenschr 1932; 58(36): 1391-1396
DOI: 10.1055/s-0028-1123628
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Anatomisch-klinischer und röntgenologischer Beitrag zur „Hiatushernie”

F. Sauerbruch, H. Chaoul, A. Adam
  • Aus der Chirurgischen Klinik der Charité in Berlin
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Publication Date:
05 May 2009 (online)

Zusammenfassung

1. Erneute Anerkennung der sogenannten „paraösophagealen Hiatushernien”, die in verschiedener Form und Größe vorkommen und ausgesprochen klinisches, vor allem chirurgisches Interesse haben. 2. Ablehnung der neuen Form der Hiatushernien, wie sie von Åkerlund, Berg und Knothe beschrieben worden ist. Hier handelt es sich nicht um „Hernien”, sondern um epiphrenale Aufbauchungen der Speiseröhre, die unter bestimmten Bedingungen beim Schluckakt auftreten. Daneben kommen physiologische Verschiebungen des kardialen Ösophagus-Magenabschnittes innerhalb des Muskelkegels vor, der Zwerchfell und Ösophagus verbindet. 3. Anerkennung der Bedeutung der Arbeiten Åkerlunds, Barsonys, Bergs und Knothes für das klinische Studium des normalen und krankhaften Schluckaktes.