Zusammenfassung
Intravenöse Urotropinmedikation in hohen Dosen hat bei eitriger Meningitis gute Wirkung.
Urotropin in hohen Dosen macht in einem Viertel der Fälle hämorrhagische Cystitis,
bei einigen wenigen Fällen eine Nierenreizung reïntransitorischer Art und im Ausnahmefalle
eine echte Glomerulonephritis. Man soll daher Urotropin bei Auftreten von Albuminurie,
Zylindrurie oder Hämaturie absetzen. Nur bei der gefährlichen eitrigen Meningitis
kann man es auch in diesen Fällen weitergeben.