Dtsch Med Wochenschr 1927; 53(28): 1174-1176
DOI: 10.1055/s-0028-1126668
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Ueber Reïnokulationsversuche an syphilitischen Kaninchen

W. Frei
  • Aus der Universitäts-Hautklinik in Breslau. (Direktor: Geh.-Rat Jadassohn.)
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Publication Date:
19 August 2009 (online)

Zusammenfassung

1. Bei einer größereren Anzahl von syphilitischen Kaninchen, die im Frühstadium des Primäraffekts einer sehr intensiven Quecksilberbehandlung unterzogen worden waren, wurden 4—12 Monate nach der Infektion nacheinander Drüsenverimpfungen und Reïnokulationen mit homologem Virus vorgenommen. Dabei ergab sich eine weitgehende Uebereinstimmung zwischen den Resultaten der beiden Methoden.

2. Kreuzimpfungen zwischen einem alten Kaninchen-Syphilisstamm und einem vor kurzer Zeit aufs Kaninchen übertragenen ergaben das vollständige Uebergewicht des ersteren: Tiere, die mit dem alten Stamm vorgeimpft waren, bekamen bei später Wiederimpfung mit dem neuen niemals Primäraffekte; Tiere, die mit dem neuen Stamm vorgeimpft waren, bei Nachimpfung mit dem alten fast durchgängig.

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