Zusammenfassung
Die oszillographische Untersuchung ist besonders geeignet, die Diagnostik der peripheren
Durchblutungsstörungen zu unterstützen. Durch geeignete Funktionsprüfungen, wie die
graphische Objektivierung der Lagerungsprobe nach Ratschow, die Beobachtung der Reaktion
nach Belastung (insbesondere Gehen), nach Wärme- und Kälteanwendung sowie durch die
Kontrolle therapeutischer Maßnahmen können wertvolle diagnostische und prognostische
Hinweise gefunden werden.
Die Arterienfunktion sowie die Abhängigkeit der peripheren Pulsfülle vom Schlagvolumen
des Herzens (Beispiel: Arrhythmien und Extrasystolien) können kontinuierlich erfaßt
und mit Hilfe des Elektrokardiographen aufgezeichnet werden.
Die anatomischen Veränderungen der Gefäße lassen sich durch die Arteriographie am
vollkommensten darstellen, die Funktion und die Anpassungsfähigkeit der größeren Arterien
wird dagegen am besten durch die Oszillographie dargestellt.