Dtsch Med Wochenschr 1933; 59(20): 766-767
DOI: 10.1055/s-0028-1131674
Forschungsergebnisse

© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Versuche zur Ätiologie der Haffkrankheit1

J. Fortner, cand. chem.K. Otto, cand. chem.B. F. v. Bülow
  • Aus dem Institut „Robert Koch” in Berlin. Pockenabteilung: Prof. H. A. Gins und Chemische Abteilung: Geh.-Rat Prof. G. Lockemann
1 Eingehendere Darstellung der Versuche erscheint demnächst in der Z. Hyg.
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Publication Date:
06 May 2009 (online)

Zusammenfassung

Das wichtigste Ergebnis unserer Untersuchungen ist, daß die Harzsäuren, dem Aquariumwasser zugefügt, für Fische außerordentlich giftig sind, wie Ebeling als erster gefunden hat; dagegen sind die Harzsäuren für Katzen bei unmittelbarer, wiederholter Verfütterung mittels Schlundsonde ungiftig. Ebenso sind Fische, die mit Harzsäuren getötet worden sind, bei der Verfütterung an Katzen unschädlich. Wir können also im Gegensatz zu Stöltzner in den Harzsäuren nicht die Ursache der Haffkrankheit erblicken.

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