Dtsch Med Wochenschr 1933; 59(35): 1353-1354
DOI: 10.1055/s-0028-1141568
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Hiatushernien und Angina pectoris

 Mosler,  Haas
  • Aus der Inneren Klinik des Städtischen Krankenhauses Mainz. Direktor: Prof. Hürter
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Publication Date:
06 May 2009 (online)

Zusammenfassung

Bei 1500 Magenuntersuchungen konnten wir nur in etwas über 3% der Fälle Hiatusbrüche der dritten Form Åkerlunds nachweisen, von denen bei 40% Angina pectoris bzw. Angina pectoris-ähnliche Beschwerden vorlagen. Bei großen und mittelgroßen Hiatusbrüchen hatten 55% der Kranken Angina pectoris, bei den kleinen dagegen nur 31%. Daß wir bei 10 Fällen von insgesamt 30 Kranken mit Angina pectoris keine Hiatushernie nachweisen konnten, darf nicht unerwähnt bleiben. Die Entstehung dieser Hiatushernien ist nach unserer Erfahrung ein häufiger physiologischer Vorgang im Alter, da nur 2 unserer positiven Fälle unter 50 Jahre alt waren, und das Durchschnittsalter 61 Jahre betrug.

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