Zusammenfassung
1. Spätsyphilitische Erkrankungen sollen schnellstens einer geeigneten Klinik zur
Behandlung zugeführt werden. Die Aussichten auf eine weitgehende, bis an die Berufsfähigkeit
reichende Remission sind dann die günstigsten.
2. Die Behandlung ist verhältnismäßig risikolos, und die Gefahren sind vorwiegend
in latenten, unter dem Einfluß des Malariafiebers aufflackernden Infektionen zu suchen.
3. Diese Gefahren sind auszuschalten durch genaueste klinische Untersuchung unter
Zuhilfenahme des Blutbildes und der Senkungsreaktion im Verein mit einer unter Umständen
notwendigen Vorbehandlung.