Dtsch Med Wochenschr 1914; 40(51): 2096-2098
DOI: 10.1055/s-0029-1190850
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Subkutane Applikation von peristaltikbefördernden Mitteln in der Nachbehandlung nach gynäkologischen Laparotomien

Kurt Frankenstein - Leitender Arzt
  • Aus der Frauenabteilung des Neuen Krankenhauses Cöln-Kalk
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Publication Date:
01 July 2009 (online)

Zusammenfassung

Es ist mir gelungen, nach 172 wahllos zusammengestellten Laparotomien mit der prinzipiellen subkutanen Injektion von Peristaltin unmittelbar nach der Operation die postoperative Darmparese zu vermeiden. Abgesehen von der Brauchbarkeit des Peristaltins verdanke ich diesen Erfolg der frühen Verabreichung des Mittels; dadurch sind auch die abweichenden Resultate anderer Autoren erklärt, die das Mittel erst zur Anwendung brachten, wenn sich die Blähungsbeschwerden schon eingestellt hatten. Nach meiner Erfahrung ist das Peristaltin nicht sowohl zur Beseitigung der postoperativen Darmparese als vielmehr zu deren völliger Vermeidung anzuwenden.

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