Dtsch Med Wochenschr 1926; 52(13): 519-520
DOI: 10.1055/s-0029-1200816
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Die Behandlung der Bilharziosis mit dem Präparat Heyden 661 (Antimosan)

Richard Specht in Würzburg
  • Aus der Medizinischen Universitätspoliklinik in Würzburg. (Direktor: Prof. Magnus-Alsleben.)
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Publication Date:
22 May 2009 (online)

Zusammenfassung

Bei zwei ägyptischen Studenten, die sich beide schon mehrere Jahre in Deutschland aufhielten und lange Zeit unter der Diagnose chronische Nephritis in klinischer Behandlung gewesen waren, fanden wir im Urin, bei einem der Kranken auch im Stuhl, lebende Eier der Bilharzia haematobia. Beide wurden durch Einspritzungen mit dem Präparat Heyden 661 (Antimosan) in kurzer Zeit geheilt. Unangenehme Nebenwirkungen, wie sie häufig bei Behandlung mit Tartarus stibiatus zur Beobachtung kommen, haben wir nicht festgestellt. Weitere Versuche an einem größeren Material in den Seuchenländern erscheinen angezeigt.

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