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DOI: 10.1055/s-0029-1223298
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
Traumforschung und psychotherapeutische Praxis
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
01. Juli 2009 (online)
Zusammenfassung
Die Arbeit mit Träumen spielt in der ambulanten Psychotherapie eine große Rolle. Es soll gezeigt werden, dass die moderne psychologische Traumforschung mit den Befunden zur sogenannten Kontinuitätshypothese eine therapieschulenübergreifende Arbeit mit Träumen ermöglicht. So werden zwei Ansätze – das „Verstehen von Träumen” und das „Verändern von Träumen” – unterschieden. Beim Verstehen des Traumes geht es darum, die Gefühle, Gedanken und Handlungsmuster des Traumes in Beziehung mit dem aktuellen Wachleben, den Stärken und Schwächen der Person zu setzen. Beim „Verändern des Traumes”, eine Technik, die besonders für den Umgang mit Albträumen zu empfehlen ist, wird die Wachvorstellungskraft genutzt, um die Frage „Was hätte ich denn im Traum gerne anders gemacht?” zu beantworten. Die neu ausgedachten Bewältigungsstrategien führen zu einer Senkung der Häufigkeit von negativen Träumen und helfen dem Träumer / der Träumerin meist auch bei den anstehenden Wachproblemen.
Schlüsselwörter
Trauminhalt - Traumerinnerung - Traumforschung - Albtraum - Traumarbeit - Kognitive Therapie - Essstörungen - Depression - Inhaltsanalyse
Literatur
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Prof. (apl.) Dr. phil. Dipl.-Psych. Dipl.-Ing. Michael Schredl
Schlaflabor
Zentralinstitut für Seelische Gesundheit
Postfach 122120
68072 Mannheim
eMail: Michael.Schredl@zi-mannheim.de