Multimodales Therapiekonzept erfolgreich – Adipöser Patient mit beruflichem Stress

Anamnese

Bei dem 54–jährigen leitenden Angestellten wurde durch den Hausarzt erstmals im März 2005 ein Typ–2–Diabetes diagnostiziert.

Risikoprofil und Begleiterkrankungen

Der Patient ist sowohl durch den Vater als auch den Großvater väterlicherseits, die beide an einem Typ–2–Diabetes erkrankt waren, erheblich vorbelastet. An kardiovaskulären Risikofaktoren bestehen seit 10 Jahren eine arterielle Hypertonie, eine KHK wurde durch SPECT–Myokardszintigrafie und Koronarangiografie 2005 ausgeschlossen, eine Adipositas (Größe 178 cm, Gewicht 95 kg, BMI 30,0 kg/m², Bauchumfang 112 cm), eine Dislipoproteinämie, ein Nikotinabusus (20 Zigaretten/Tag) sowie ein Bewegungsmangel. Daneben sind eine Gicht und ein LWS–Syndrom bekannt. Als Folge des Diabetes besteht eine beginnende diabetische Polyneuropathie. Der Patient ist beruflich sehr eingespannt und berichtet über häufigen Stress.

Abb. 1 Diagnose Typ–2–Diabetes.

Korrespondenz