Zusammenfassung
Die uterine Phlebographie wurde an 118 Patienten durchgeführt. Die Instrumentenspitze
wird dazu unter Bildverstärker-Fernseh-Kontrolle direkt in die Mitte des Fundus uteri
geschoben, nachdem die Uterushöhle mit Kontrastmittel gefüllt worden ist. Es kam zu
keiner Uterusperforation, und zweimal wurde das Kontrastmittel in die Subserose injiziert.
In zwei Fällen gelang es nicht, Kontrastmittel in das venöse System zu injizieren.
Die Darstellung aller vier periuterinen Plexus gelang bei 23 Basisuntersuchungen.
In 86 Fällen mußte der auf dem Rücken liegende Patient in die Schräglage gebracht
werden, um die unvollständige Darstellung zu ergänzen. Dabei konnten auf diesem Wege
49 gute und 12 befriedigende Ergänzungsuntersuchungen gewonnen werden.
Die Darstellung wurde in 25 Fällen nicht verbessert. Davon wurden bei 21 Patienten
weitere Versuche gemacht, durch die Kompressionsmethode bessere Ergebnisse zu erzielen.
Dies gelang gut in 16 und befriedigend in 2 Fällen.
Die Untersuchung am stehenden Patienten erweiterte die Darstellung der Venen des uterovaginalen
Plexus und der Venae pudendae. Beschwerden im Bereich des Beckens wurden aufgrund
der Untersuchung durch Variköse und thrombotische oder endometrische Veränderungen
hervorgerufen.
Summary
Uterine phlebography was performed in 118 patients. The point of the instrument was
inserted into the fundus of the uterus, with the help of image intensification, after
filling the uterine cavity with contrast. There were no cases of perforation of the
uterus, but the contrast was twice injected into the sub-serosa. In two patients it
proved impossible to inject contrast into the venous system. Demonstration of all
four peri-uterine plexuses was achieved 23 times using a basic technique. In 86 patients,
the supine patient had to be turned into an oblique position in order to improve demonstration.
In this way, a further 49 excellent and 12 satisfactory additional examinations were
obtained.
In 25 patients, the examination was not improved in this way. In 21 patients, attempts
were made to improve the results by means of compression. This produced excellent
results in 16 and satisfactory results in two.
The examination with the patient standing improved demonstration of the veins of the
utero-vaginal plexus and of the pudendal veins. Pelvic discomfort was produced by
this examination in the presence of varicosities or thrombotic changes, or with changes
in the endometrium.