Das angiographische Bild der arteriovenösen Fisteln

Zusammenfassung

Anhand von zwölf arteriographisch dargestellten arteriovenösen Fisteln bei elf Patienten werden das angiographische Bild dieser Erkrankung und die Wertigkeit der verschiedenen angiographischen Symptome erörtert. Die Erweiterung der zuführenden Arterie, die auch Hinweise auf die Größe des Shuntvolumens geben kann, wird besonders bei multiplen angeborenen Mikrofisteln als Leitsymptom herausgestellt. Die an unserer Klinik entwickelte Technik bei klinisch gesicherter sowie bei Verdacht auf a.v. Fistel wird beschrieben. Die differentialdiagnostische Abgrenzung des Klippel-Trénaunay- vom prognostisch ungünstigeren F. P. Weber-Syndrom wird durch die beschriebene Technik erleichtert.

Summary

The angiographic appearances and the significance of various angiographic signs are discussed in relation to 12 arteriovenous fistulae demonstrated angiographically in 11 patients. Dilatation of the supplying artery is an indication of the size of the shunt and is particularly prominent in the presence of multiple, congenital micro-fistulae. The technique developed in our clinic for investigating suspected or known A-V fistulae is described. This technique simplifies the differential diagnosis between the Klippel-Trénaunay syndrome and the prognostically less favourable Weber syndrome.