Chronische Schmerzen, neuropathische Schmerzen oder das komplexe regionale Schmerzsyndrom
sind klassische Indikationen für eine Behandlung mit Koanalgetika. Antidepressiva
beispielsweise haben sich vor allem bei chronischen Schmerzen mit brennendem oder
stechendem Charakter bewährt, bei neuropathischen, einschießenden Schmerzen dagegen
sind eher Antikonvulsiva indiziert. Zu den Koanalgetika zählen aber auch Bisphosphonate
oder Calcitonin, die aufgrund ihrer Wirkung auf den Knochenstoffwechsel zum Beispiel
bei osteoporotischen Schmerzen oder beim komplexen regionalen Schmerzsyndrom (CRPS)
eingesetzt werden.