ZWR - Das Deutsche Zahnärzteblatt 2010; 119(4): 199
DOI: 10.1055/s-0030-1253620
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Neues Knochenersatzmaterial – Synthetische Alternative ohne biologische Vorgeschichte

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Publication Date:
29 April 2010 (online)

 

Die Entwicklung von Knochenersatzmaterialien ist in den letzten Jahren besonders im Bereich der reinen Gerüstsubstanzen weit fortgeschritten. Die Bandbreite reicht von autologen, vollsynthetischen bis zu xenogenen Materialien. "Mit Osbone haben wir jetzt ein vollsynthetisches Hydroxylapatit der neuen Generation, das im Gegensatz zu bovinen Materialien keinerlei potenzielle Infektions- oder Allergierisiken in sich trägt, welche bei xenogenen Materialien niemals völlig ausgeschlossen werden können", erläuterte Dr. Wolf-Dietrich Hübner, Leiter des Bereichs Medizin der curasan AG in einer Pressekonferenz in Frankfurt.

Die synthetischen Hydroxylapatite früherer Generationen zeigten wegen ihrer geringen Porosität und unzureichenden biokompatiblen Eigenschaften nicht immer die gewünschten klinischen Resultate. Dagegen ist Osbone wegen seiner hohen Porosität und moderner Herstellungsverfahren äußerst biokompatibel und ermöglicht eine schnelle Osseointegration. Aufgrund dieser Eigenschaften ist das Material für den Einsatz im Bereich der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie bei vielen Indikationen geeignet - insbesondere zur Füllung von Defekten bzw. zur Augmentation von Arealen, in denen ein stabiles Lager für Implantate erforderlich ist.

Synthetisch gewonnene Arzneimittel und Medizinprodukte können in einer höheren Reinheit hergestellt werden und entsprechen somit den Anforderungen einer fortschrittlichen Medizin. Ferner entfallen für den Arzt bei der Patientenaufklärung die Hinweise über einen biologischen Ursprung des Materials, seine Herkunft und mögliche, durch das Produkt induzierte Restrisiken für Infektionen und Allergien.

Nach einer Pressemitteilung der

Curasan AG, Kleinostheim

Internet: http://www.osbone.de

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