Z Sex Forsch 2010; 23(3): 194-219
DOI: 10.1055/s-0030-1262583
ORIGINALARBEIT

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart ˙ New York

Nähe, Distanz und Grenzen in psychosozialen und pädagogischen Berufen

Ein Beitrag zur aktuellen Debatte über sexuellen KindesmissbrauchUlrike Schmauch
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Publikationsdatum:
23. September 2010 (online)

Übersicht:

Ausgelöst durch das Bekanntwerden einer hohen Zahl von Fällen sexuellen Kindesmissbrauchs vor allem in Internaten während der 70er- und 80er-Jahre ist in Deutschland eine zweite öffentliche Missbrauchsdebatte entstanden. Der Beitrag reflektiert Reaktionen auf die Rolle von Pädagogen als Tätern und auf die bekannt gewordene sexuelle Gewalt. Die Debatten über sexuellen Kindesmissbrauch vor zwanzig Jahren und heute werden einander gegenübergestellt und in ihrer Besonderheit untersucht. Das Thema sexueller Grenzverletzungen wird in den weiteren Kontext des strukturell widersprüchlichen Nähe-Distanz-Verhältnisses in beruflichen Beziehungen in psychosozialen Praxisfeldern gestellt. Die Autorin erörtert das psychoanalytische Abstinenzkonzept und seine Funktion im analytischen Rahmen und erläutert, wie es in abgewandelter Form in der Gestaltung von Arbeitsbeziehungen zwischen Professionellen und KlientInnen in der Sozialen Arbeit umgesetzt werden kann. Dabei werden Elemente untersucht, die für soziale Fachkräfte eine professionelle, abstinente Haltung ausmachen, gefährden und stabilisieren. Der Beitrag schließt mit einem Plädoyer dafür, dass sich Schulen und Internate mit dem Abstinenzkonzept auseinandersetzen und sexuelle Bildung in ihr schulisches Bildungsverständnis integrieren. 

Literatur

1 Anhaltspunkte zum Umfang des Problems in der katholischen Kirche geben folgende Meldungen: Nach Recherchen der Frankfurter Rundschau wurden im Zeitraum zwischen Januar und März 2010 bundesweit mehr als 250 Verdachtsfälle in der katholischen Kirche bzw. in katholischen Einrichtungen bekannt. Die Missbrauchsvorwürfe beziehen sich auf das Canisius-Kolleg in Berlin, das Domspatzeninternat Regensburg, das Benediktinerkloster Ettal, das Internat Aufseesianum in Bamberg, das Maristeninternat in Mindelheim, einen Knabenkonvikt in Mainz, das Gymnasium Johanneum in Homburg, das Aloisius-Kolleg in Bonn, das Internat und Gymnasium Haus Overbach in Aachen, das Erzbischöfliche Internat Collegium Aloysianum in Werl, die frühere Internatsschule der Maristen in Meppen, die Sankt-Ansgar-Schule in Hamburg, auf Priester des Erzbistums Freiburg und der Bistümer Trier, Fulda, Münster und Essen sowie auf Priester der Diözese Rottenberg-Stuttgart und in Würzburg, Limburg, Hildesheim, Weiden und Wolfsburg (FR-online.de, 08.03.2010 [als Online-Dokument: http://www.fr-online.de/in_und_ausland/politik/dossiers/sexueller_missbauch/2399422_Chronologie-Sexueller-Missbrauch-an-Schulen.html]). Aus heutiger Sicht (Juli 2010) sind diese Angaben sicher unvollständig. Der Verantwortliche für die am 30.03.2010 von der Deutschen Bischofskonferenz geschaltete Hotline „Hilfe für Opfer sexuellen Missbrauchs“, Dr. Andreas Zimmer, teilte am 31.05.2010 mit, dass in diesem Zeitraum 2 350 Anrufe von Opfern eingegangen seien (Mitteilung im Rahmen der Veranstaltung „Katholische Kirche – wohin?“ im Haus am Dom in Frankfurt am Main). Über die Zahl der Vorfälle an der Odenwaldschule war am 11.07.2010 bei hr-online.de zu lesen: „Nach einem jüngsten Zwischenbericht wurden an dem Reforminternat von Ende der 1960er-Jahre bis Anfang der 1990er-Jahre etwa 50 Schüler missbraucht, vor allem Jungen. Becker allein soll 17 Jungen missbraucht haben“. In ­einer anderen Meldung hieß es: „Die Strafrechtlerin Burgsmüller und die frühere Richterin Brigitte Tilmann sind von der heutigen Schulleitung beauftragt worden, die Missbrauchsfälle aufzuklären. Den beiden Juristinnen zufolge hat es weit mehr Opfer gegeben als bislang angenommen. ‚Die Zahl 50 ist nicht zu halten‘, sagte Tilmann. Sie sprach von 28 weiteren missbrauchten Schülern, die den Opferzahlen bislang nicht zugerechnet wurden“ (hr-online.de, 08.07.2010).

2 Noch die Todesanzeige für den am 9. Juli 2010 verstorbenen Gerold Becker, die von seinem Lebenspartner, seiner Familie u. a. veröffentlicht wurde (Frankfurter Allgemeine Zeitung, 12.07.2010) brachte aus meiner Sicht mit der Wahl des folgenden Mottos die Leugnung der Gewalt und eine triumphierende Arroganz gegenüber Opfern und KritikerInnen zum Ausdruck:
„Die Feinde, sie bedrohen dich,
Das mehrt von Tag zu Tage sich;
Wie dir doch gar nicht graut!
Sie zerren an der Schlangenhaut,
Die längst ich abgelegt.
Und ist die nächste reif genug,
Abstreif ich die sogleich
Und wandle, neu belebt und jung,
Im frischen Götterreich.
   Goethe“

3 In der Beschuldigung der „Achtundsechziger“ sind sich (Ex-)Bischof Walter Mixa, FDP-Politiker Jörg-Uwe Hahn und Alice Schwarzer einig. So erklärte Mixa zu den Missbrauchsfällen: „Die sogenannte sexuelle Revolution, in deren Verlauf von besonders progressiven Moralkritikern auch die Legalisierung von sexuellen Kontakten zwischen Erwachsenen und Minderjährigen gefordert wurde, ist daran sicher nicht unschuldig“ (shortnews.de, 16.02.2010 [als Online-Dokument: http://www.shortnews.de/id/816121/Sexueller-Missbrauch-durch-Pfarrer-Bischof-Mixa-gibt-68ern-die-Schuld]). FDP-Landeschef Jörg-Uwe Hahn gab, so hr-online.de, „der 68er-Bewegung eine Mitschuld am sexuellen Missbrauch an reformpädagogischen Schulen in den 70er- und 80er-Jahren“. Der Zeitgeist dieser Epoche habe eine „Tendenz der Verharmlosung und des Wegschauens mit sich gebracht“, schrieb der Minister in einem Brief an Grünen-Landeschef Tarek Al-Wazir (hr-online.de, 13.04.2010 [als Online-Dokument: http://www.hr-online.de./website/rubriken/nachrichten/indexhessen34938.jsp?key=standard_document_38979519&rubrik=34954]). Und Alice Schwarzer schrieb in der EMMA: „Doch der bittere Protest der Frauen gegen Vergewaltigung von Frauen und Kindern hatte wenig Chancen gegen den flotten Zeitgeist der ‚sexuellen Befreiung‘. Der machte Front von taz […] bis Quick […]. Ideologisch führend waren 68er, etliche von ihnen waren auch in der tonangebenden ‚Deutschen Gesellschaft für Sexualforschung‘ aktiv, wie der Sozialpädagoge Prof. Helmut Kentler“ (2010: 8). Zwar handelt es sich um Beiträge aus politischen und nicht aus fachlichen Diskursen, aber die Argumente werden seit den 90er-Jahren immer wieder verwendet und finden Eingang in Angriffe auf fortschrittliche sexualpädagogische Haltungen und Konzepte. In einem Forschungsprojekt, das ich 2008 / 09 zu „Neuen Entwicklungen in der Sexualpädagogik“ (Schmauch 2009) an der FH Frankfurt durchgeführt habe, wurden zu diesem Thema auch ExpertInnen befragt, u. a. aus der pro familia, der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, dem Institut für Sexualpädagogik in Dortmund, der Deutschen Aidshilfe und dem Sexualpädagogischen Zentrum Merseburg. Die ExpertInnen stimmten in der Einschätzung des sexualpolitischen Klimas darin überein, dass ein Rollback festzustellen sei; einerseits im erzieherischen Alltag, in übertrieben besorgten und verbietenden Haltungen bei Eltern im Umgang mit kindlicher und mit jugendlicher Sexualität, andererseits im öffentlichen Umgang von Politik und Medien mit den Themen Kinder- und Jugendsexualität. Als Beispiele hierfür wurden der Eklat um die BzgA-Broschüre „Körper, Liebe, Doktorspiele“ im Jahr 2007 [vgl. Online-Dokument: http://www.isp-dortmund.de/download/archiv.html) sowie die dramatisierende Debatte um die angeblich massenhaft drohende „sexuelle Verwahrlosung“ von Jugendlichen im Jahr 2008 (vgl. Siggelkow und Büscher 2008; Schmidt 2008) genannt.

4 [Als Online-Dokument: http://www.focus.de/schule/schule/unterricht/deutschland-becker-hat-die-schule-missbraucht_aid_516365.html] In die gleiche Richtung ging ein Artikel von Heike Schmoll in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Die Autorin schrieb, Hellmut Becker habe von der „Homosexualität Gerold Beckers und dem damit einhergehenden Risiko für das Internat“ gewusst. Weiter hieß es, nur ein einziger Mitstreiter habe sich aufgemacht, „um Gerold Becker auf die Gefährdungen anzusprechen, die von seiner Homosexualität im Rahmen einer Internatsschule ausgehen könne“ (Frankfurter Allgemeine Zeitung, 22.06.2010: 8).

5 Meine damalige Hypothese war, dass sich die Widersprüche zum Teil aus einer akuten Auseinandersetzung der Gesellschaft mit dem Inzesttabu und dem krisenhaft verstörten Generationen- und Geschlechterverhältnis erklären ließen (Schmauch 1996: 296).

6 Vgl. die kritischen Überlegungen zu schulischen Präventionsprogrammen bei Wehnert-Franke et al. (1992).

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Prof. Dr. phil. U. Schmauch

Fachhochschule Frankfurt am MainFachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit

Nibelungenplatz 1

60318 Frankfurt am Main

eMail: schmauch@fb4.fh-frankfurt.de

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