Frauenheilkunde up2date 2010; 4(6): 359
DOI: 10.1055/s-0030-1262724
Editorial

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Publication Date:
13 December 2010 (online)

Über den Heftherausgeber:

Prof. Dr. G. Emons ist seit 1998 Direktor der Universitäts-Frauenklinik Göttingen. Das Studium der Humanmedizin hat er in Bonn und Lübeck absolviert. Er fertigte im Institut für Biochemische Endokrinologie der Medizinischen Universität Lübeck seine Doktorarbeit an und war dort drei Jahre lang als wissenschaftlicher Assistent tätig. Er befasste sich mit dem Östrogenstoffwechsel und den Wirkungen von Östrogenen auf das Gehirn und die Hypophyse. Nach einem Forschungsaufenthalt an den National Institutes of Health, Endocrinology and Reproduction Research Branch erweiterte sich sein Interessengebiet auf das Gonadotropin-Releasing-Hormon-System in der Hypophyse sowie in Malignomen. 1986 erfolgte die Habilitation für das Fach „Biochemische Endokrinologie”.

Seine klinische Weiterbildung begann er 1982 an der Universitäts-Frauenklinik Lübeck, wo er 1987 Oberarzt wurde. 1988 erhielt er die Anerkennung als Arzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe und die Erweiterung der Venia legendi für dieses Fach. Von 1990 bis 1998 war Prof. Emons Oberarzt, zuletzt Leitender Oberarzt an der Universitäts-Frauenklinik Marburg.

Forschungsschwerpunkte der von Prof. Emons geleiteten Klinik sind u. a. die hormonelle Regulation von Mamma- und Genitalkarzinomen, Tumorangiogenese, ovarielle Stammzellen, Gentherapie und die Entwicklung von zielzellspezifischen Tumortherapien.

Prof. Emons ist seit ihrer Gründung Mitglied der Kommissionen Ovar und Uterus der Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische Onkologie (AGO) und hat an der Erarbeitung der Leitlinien für diese Karzinome mitgewirkt. Seit 2004 gehört er dem Vorstand der AGO an, seit 2008 als Vorsitzender. Er gehört der Studienleitgruppe der AGO-Studiengruppe an.

Seit 2005 ist er Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie.

Prof. Emons ist Weiterbildungsbeauftragter der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe. Er war bzw. ist Mitglied der Editorial Boards vom „European Journal of Endocrinology”, „Endocrine Related Cancer”, „Trends in Endocrinology and Metabolism”, „International Journal of Gynecological Cancer”, „Onkologie” und „Frauenheilkunde up2date”.

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