Zusammenfassung
Als Gesundheits- und Krankenpfleger/-in einer Intensivtherapie ist
man ständig der Diskrepanz zwischen Leben retten und nicht mehr retten
können ausgesetzt. Patienten versterben trotz aller intensivmedizinischer
Bemühungen und trauernde Angehörige bleiben zurück. Sie
bedürfen der besonderen Begleitung, jedoch fehlen Zeit und Ausbildung
für diese Aufgabe. Praktische Erfahrungen zeigen deutlich, dass Pflegende
sich in derartiger Situation alleingelassen und zum Teil erheblich
überfordert fühlen. In diesem Beitrag werden Ergebnisse einer
Befragung unter Pflegekräften einer Intensivtherapiestation vorgestellt,
die im Rahmen eines beruflichen Weiterbildungskurses gewonnen wurden.
Literatur
- 01 Fässler , Weibbel P. Nahe sein in schwerer Zeit - Zur Begleitung von
Angehörigen Sterbender. Paulusverlag; Freiburg – Schweiz; 2001: 83
- 02 Gestrich R. Gespräche mit Schwerkranken - Krisenbewältigung
durch das Pflegepersonal. Kohlhammer; 1998: 123-128
- 03 Kulbe A. Sterbebegleitung - Hilfe zur Pflege Sterbender. Urban & Fischer; 2008:
73
- 04 Ullrich , Stolecki , Grünewald . Intensivpflege und Anästhesie. Thieme; Stuttgart;
2005: 51
- 05 Curriculum der Medizinischen Berufsfachschule der befragten
Klinik. Stand 2009
- 06 Feldmann K. Sterben und Tod: soziologische Betrachtungen. www.erz.uni-hannover.de/~feldmann/sterben_und_tod.htm 2001
- 07 Körtner U H.J. Ethische Probleme beim Sterben an der Intensivstation. www.univie.ac.at/item/php/Dokumente/Ethische%20Probleme%20beim%20Sterben%20an%20der%20Intensivstation.pdf 4-8 (Zugriff: 30. 3.2009)
- 08 Leja H H. Sterbebegleitung auf der Intensivstation. Hausarbeit im
Rahmen des 30. Weiterbildungslehrganges zur Leitung einer
Pflegeeinheit/Funktionseinheit. DBfK, Landesverband Niedersachsen e.V.; 1996
Dipl.-Phil. Jens Kaluza
SOWIAN - Sozialwissenschaftliche Analysen, Befragungen,
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