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Die Thoraxdiagnostik nimmt in Deutschland einen Schwerpunkt in der bildgebenden Diagnostik ein. Als Basisdiagnostik gilt nach wie vor die Thoraxübersicht, die hauptsächlich durch die CT, seltener durch MRT ergänzt und präzisiert wird. Unabdingbare Voraussetzung zur Interpretation sowie Identifikation und Wertung von Pathologika sind Kenntnisse der Normalanatomie, „Spielarten“ des Normalen und anatomische Normvarianten.
Röntgen- und Schnittbildanatomie des Thorax werden in Korrelation der genannten bildgebenden Verfahren und in Bezug auf praxisrelevante Konsequenzen an
1. Luftwege und Lungenparenchym:
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Trachea, Bronchien und bronchiale Varianten
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Hilusanatomie: Bronchien, Gefäße, Lymphsystem
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Interstium: kleinste bindegewebig anatomische Einheit – interstitielle Kompartimente
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Pleura und angrenzende Strukturen sowie Pleuraduplikaturen und Varianten
2. Mediastinum:
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Große Gefäße und Normvarianten
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Mediastinale Linien, Räume und deren Inhalt
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Internationale Lymphknotenklassifikation
3. Thoraxwand:
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Feinstruktur der Thoraxwand
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Thoraxskelett
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Zwerchfell
dargestellt.
Lernziele:
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Normalanatomie des Thorax in Korrelation zwischen Summations- und Schnittbild erkennen.
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Differenzierung zwischen Normvarianz und Pathologie.
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Einschätzung der Relevanz von Normvarianten.
Korrespondierender Autor: Rehbock B
Praxis für Diagnostische Radiologie am, St. Hedwig Krankenhaus Berlin, Große Hamburger Str. 5–11, 10115 Berlin
E-Mail: b.rehbock@radiologie-lunge-berlin.de