Suchttherapie 2011; 12 - S15_1
DOI: 10.1055/s-0031-1284545

Wirksamkeit der kognitiven Verhaltenstherapie und der Hypnotherapie in der Tabakentwöhnung–eine randomisierte Studie

A Batra 1, S Eck 1, B Riegel 2, S Tönnies 3
  • 1Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Tübingen
  • 2Universität Hamburg, Hamburg
  • 3Universität Hamburg - Fakultät 4 - Fachbereich Psychologie, Hamburg

Einleitung:

Die aktuellen Leitlinien nennen die Verhaltenstherapie als wirksamste Form der psychotherapeutischen unterstützten Tabakentwöhnung. Für die Hypnotherapie liegen nicht ausreichend Daten vor, um eine Empfehlung auszusprechen (Fiore et al. 2088), allerdings wird gefordert, die Datenlage bezüglich der Wirksamkeit der Hypnotherapie in der Tabakentwöhnung durch weitere Studien zu verbessern.

Ziel:

Im Rahmen des Förderschwerpunktes "Primärprävention" der Deutschen Krebshilfe wurde eine kontrollierte, randomisierte bizentrische Studie zum Vergleich von Hypnotherapie mit Verhaltenstherapie beantragt.

Methode:

Raucher (N=336) werden in zwei Therapiezentren (Tübingen und Hamburg) randomisiert einer der beiden Therapiebedingungen zugewiesen. Hypno- und Verhaltenstherapie werden im Gruppensetting mit 8–9 Teilnehmer/innen über sechs standardisierte Sitzungen im Abstand einer Woche angeboten.

Zielparameter ist die Tabakabstinenz am Therapieende sowie nach 1, 3, 6, 9, und 12 Monaten nach Abschluss der Behandlung.